Verkaufsstart des neuen BMW M4 GT4

Passend zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring startete BMW den Verkauf seines neuen Rennwagens BMW M4 GT4.

Es handelt sich dabei um eine Kombination aus dem gesammelten Fachwissen von BMW Motorsport und der Grundlage des BMW M4 Coupé, das die Grundlage für das Fahrzeug stellt. Zum Teil wurde dabei auf innovative Technologien des BMW M6 GT3 zurückgegriffen. Die Leistung liegt bei über 431 PS, der Hubraum bei 2.979 Kubikzentimetern und der Tank hat ein Fassungsvermögen von 125 Litern. Erhältlich ist der BMW M4 GT4 für einen Preis von 169.000 Euro (zuzüglich Umsatzsteuer).

Innovative Software zur Motorsteuerung

Besonders ist die innovative Steuerung der Motoreinstellung hervorzuheben. So lassen sich unterschiedliche Leistungsstufen des Motors programmieren, die sich später je nach Rennsituation einfach per Stick abrufen lassen. Die Steuerung funktioniert via Plug & Play und ermöglicht eine individuelle Steuerung der Performance. Dabei wurde auch großer Wert auf die Sicherheit der Software gelegt. Sie ist von der SRO Motorsports Group anerkannt und wurde mehrfach gegen eine mögliche Manipulation gesichert.

Doch auch die übrige Technik im Fahrzeug kann sich sehen lassen. Motor und Getriebe wurden aus dem BMW M4 Coupé übernommen. Zusätzlich dürfen sich Fahrer auf weitere rennoptimierte Elemente freuen, beispielsweise eine für den Rennsport ausgelegte Abgasanlage, Kohlefasertüren sowie für den Motorsport ausgelegte Frontsplitter und Heckflügel. Der Innenraum wurde dahin gehend konzipiert, dass er dem Fahrer maximalen Komfort bietet und er sich auf das Fahren des Rennens konzentrieren kann.

Umfangreiche Tests und Optimierungen

Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, wurde der BMW M4 GT4 ausgiebig getestet und optimiert. Dazu wurde er über mehr als 20.000 Kilometer gefahren, verbrachte einige Stunden im Windkanal und absolvierte Tests unter Rennbedingungen. Seinen Härtetest hatte er beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring vom 25. Bis 28. Mai 2017. Dort bestand er den Härtetest mit den Fahrern Dirk Adorf, Ricky Collard, Jörg Weidinger und Jethro Bovingdon, die mit dem Fahrzeug den 37. Gesamtrang erreichten. Da es sich um ein Medienfahrzeug handelte und alle Fahrer in die Top 40 fuhren sowie den Klassensieg erreichten, kann dieses Ergebnis als absoluter Erfolg gewertet werden.

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