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    Prynt Pocket: Die Sofortbildkamera kehrt zurück

    6. Juli 2017
    FULLSCREEN

    Wie sich die Dinge doch ändern! Es ist noch gar nicht lange her, da waren Fotos eine relativ wertvolle Angelegenheit. Denn bei maximal 36 Bildern auf einem Film haben wir über jedes Motiv doch etwas länger nachgedacht. Lohnt es sich, diese Wildblume aufzunehmen? Oder ist es wichtiger, noch Bilder in Reserve zu haben? Und heute? Alpenveilchen von links, Alpenveilchen von rechts, Alpenveilchen von vorne, Alpenveilchen von hinten, Alpenveilchen von oben: Da wir alle längst digital fotografieren und der Speicherplatz nahezu unbegrenzt verfügbar ist, können wir eine wahre Bilderflut produzieren. So besteht immerhin die Möglichkeit, aus vielen nahezu identischen Aufnahmen die beste auszuwählen. Oder das Bild einfach wieder zu löschen, denn auch der Begriff „Momentaufnahme“ kann inzwischen völlig neu verstanden werden. Einige Aufnahmen sind nur für den Augenblick von Bedeutung, werden also nicht groß archiviert oder gar ausgedruckt.

    Und dennoch gibt es nach wie vor die Lieblingsmotive, bei denen uns die digitale Form nicht ausreicht. Solche Bilder wollen wir anfassen können, um sie ins Fotoalbum zu heften, einzurahmen oder im Portemonaie mit uns herumzutragen. Schade nur, dass der Drucker zu Hause auf dem Schreibtisch steht und sich der gerade geknipste Partyschnappschuss nicht sofort vervielfältigen lässt. Früher gab es für solche Situationen Sofortbildkameras, aber diese Zeiten sind vorbei – oder doch nicht?

    Der kleinste Drucker für die besten Bilder

    Selbst ein billiges Smartphone macht heute bessere Bilder als eine durchschnittliche Digitalkamera vor zehn Jahren. Die meisten Fotos entstehen daher mittlerweile per Smartphone – daher war es naheliegend, dies bei der Entwicklung eines kompakten Fotodruckers zu berücksichtigen. Das erst 2014 in Paris gegründete und mittlerweile in San Francisco beheimatete Unternehmen Prynt hat dafür die Vorzüge der altbekannten Sofortbildkamera aufgegriffen und einen kompakten Drucker geschaffen, der kaum größer ist als das Handy selbst. Klar, dass ein transportabler Mini-Drucker auch optisch etwas hermachen muss, deshalb ist das Gerät in drei coolen Farben erhältlich.

    Die ersten Prynt Pocket’s sind übrigens mit dem iPhone kompatibel (ab iPhone 5). Im Laufe des Jahres 2017 soll Prynt Pocket dann auch für Android auf den Markt kommen.

    Was Polaroid damals nicht konnte …

    … macht die moderne Technik beim Prynt Pocket möglich. Nicht nur, dass die ausgedruckten Bilder sofort fertig sind: Auch auf den damals notwendigen weißen Rand kann hier komplett verzichtet werden. Außerdem können die Bilder vor dem Druck am Handy bearbeitet werden. Die App bietet dafür allerlei Filter, Rahmen und kreative Spielereien und selbstverständlich kann auch ein Text mit hinzugefügt werden. So gerät garantiert nicht in Vergessenheit, auf welcher Party diese coolen Bilder entstanden sind.

    Übrigens bietet Prynt neben dem eigentlichen Mini-Drucker auch eine Menge Zubehör an. Dazu zählt natürlich das Fotopapier, aber auch diverse Fotorahmen und Alben.

    Mehr Infos zu Prynt Pocket: Prynt

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