Conor McGregor tritt als Kämpfer zurück: Sind das die wahren Gründe?

UFC-Kämpfer Conor McGregor gehört nicht nur in seinem eigenen Sport zu den schillerndsten Persönlichkeiten. Kaum eine Person im Rampenlicht polarisiert dermaßen wie der Ire mit dem markanten Bart und den auffälligen, großflächigen Tattoos. Doch es ist nicht dieser Körperschmuck, an dem sich die Geister fundamental scheiden.

Immer wieder fällt der Star auch jenseits seiner sportlichen Leistungen auf, allerdings nur selten positiv. So wird sich ein Fan aus Miami nur ungerne an seine Begegnung mit McGregor erinnern: Anstatt ein Selfie mit seinem Star zu bekommen, schnappte sich dieser das Handy und zerstörte es. Ein anderes Mal attackierte er einen Bus mit MMA-Kämpfern, wobei er einige Menschen verletzte.

Jetzt hat er womöglich einmal zu viel über die Stränge geschlagen, denn die irische Justiz ermittelt gegen McGregor wegen eines sexuellen Übergriffs. Nachdem ihn eine Frau im Dezember 2018 angezeigt hatte, wurde der Sportler im Januar 2019 zu dem Vorfall verhört. Bisher wurde allerdings keine Anklage erhoben.

McGregor hat sich öffentlich nie zu diesem Vorwurf geäußert und es ist doch sehr fraglich, ob er dies noch tun wird. Auffällig ist allerdings, dass er nun seinen Rücktritt vom Ring angekündigt hat. Manche Fans erinnern sich zwar an McGregors Pseudo-Rücktritt von 2016, den der Kämpfer wenig später wohl schon wieder vergessen hatte. Diesmal gehen die meisten Insider aber davon aus, dass es sich nicht um einen schlechten Scherz handelt. 

Laut seiner Sprecherin hat der Rücktritt McGregors zwar nichts mit der Anklage zu tun, einen anderen Grund nennt sie aber trotzdem nicht. Vielleicht ist es aber auch einfach so, wie UFC-Boss Dana White es formuliert: „Er hat genügend Geld. Es macht total Sinn. Wenn ich er wäre, hätte ich auch aufgehört.“ 

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