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    90 Prozent eures Erfolgs hängt von einer Sache ab – sie hat nichts mit Leistung zu tun

    16. Dezember 2019

    Von nichts kommt nichts. Ohne Engagement und Fleiß ist es nahezu unmöglich, Erfolge zu erzielen. Dies gilt im beruflichen wie im privaten Bereich gleichermaßen. Noch wichtiger ist jedoch Deine eigene Reputation: Bist Du in der Lage, in einem persönlichen Gespräch zu glänzen? 

    Dabei geht es nicht einmal um die offensichtlich relevanten Unterredungen mit dem Chef, sondern um die vermeintlich belanglosen Situationen. Im netten Smalltalk hast Du jede Chance, Deine eigene Stellung aufzupolieren – oder sie komplett zu ramponieren.

    Die Pädagogin Anne Kräuchi ist erfolgreich im Reputationsmarketing aktiv und kann einige wesentliche Tipps für den Weg zu größeren Erfolgen geben. Stelle Dir vor, Du hast nach dem Feierabend noch einen fröhlichen Umtrunk oder eine Weihnachtsfeier im Kreise der Kollegen…

    Der Gesprächsauftakt: „Na, wie geht’s?“

    Diese Frage ist tatsächlich nur eine Floskel, die kein tiefergehendes Interesse am Befinden des Gegenübers erkennen lässt. Darum wird auch keine entsprechende Antwort erwartet. Lieber geht man zu weiteren, eher belanglosen Themen über. Jetzt kann über das Wetter geplaudert werden oder über das Styling des Gegenübers. Hier gilt es, sich auf einem schmalen Grat zu bewegen: Der Austausch darf nicht zu weit in die Tiefe gehen, aber auch keine Oberflächlichkeit suggerieren.

    Etwas mehr Tiefe gefällig?

    Wenn Du feststellst, dass Dir Dein Gesprächspartner gerne einen Augenblick der Zeit und Aufmerksamkeit widmet und auch Du interessiert bist an einem etwas tiefergehenden Austausch, kannst Du zu den eingangs ausgetauschten Wortfetzen vielleicht eine kleine Anekdote erzählen. Auch hier solltest Du aber möglichst rasch zum Punkt kommen, um Dein Gegenüber nicht zu langweilen. Vor allem solltest Du keine unangenehmen Details zum Besten geben.

    Und wenn der / die Andere mit derlei Einzelheiten aufwartet?

    Du kannst natürlich nicht erwarten, dass Dein Gesprächspartner rhetorisch perfekt geschult ist. Es kann also durchaus sein, dass er plötzlich von der komplizierten Zahnbehandlung zu erzählen beginnt, die er Tage zuvor über sich ergehen lassen musste. Jetzt kannst Du Dich entweder mit einer Ausrede aus der Affäre ziehen („Ich muss da noch jemanden begrüßen…“) oder das Thema überleiten: „Da bekomme ich ja schon vom Zuhören Zahnschmerzen. Wollen wir nicht lieber über schönere Dinge sprechen?“

    Darf man auch eine höhergestellte Person ansprechen?

    Ein kleiner Gruß ist obligatorisch, doch dieser kann auch aus einem Nicken oder einem freundlichen „Guten Tag“ bestehen. Dann kann Dein Gegenüber frei entscheiden, ob und ggf. wie er auf diesen Gruß eingehen möchte. Wenn er das Gespräch mit Dir sucht, solltest Du Dich offen und interessiert präsentieren, ohne dabei indiskret zu werden. „Ich hatte gar nicht erwartet, den Vorstandsvorsitzenden hier anzutreffen.“ Ist beispielsweise ein guter Gesprächsaufhänger. 

    Welche Themen sind erlaubt?

    Mit Themen wie Wetter, Sport und Kultur kannst Du eigentlich kaum etwas falsch machen. Hier macht es auch nichts, wenn Du Dich ganz klar zu einer bestimmten Sportmannschaft bekennst, Dein Gegenüber es aber eher mit deren Angstgegner hält. An dieser Stelle sind unterschiedliche Meinungen deutlich eher akzeptiert als bei Religion, Weltanschauung und Politik. 

    Was tun, wenn man keine Ahnung von einem Thema hat?

    Einige Menschen neigen dazu, ihrem Gegenüber unaufgefordert ihr eigenes Lieblingsthema zuzumuten – unabhängig von dessen Ahnung und Interesse. Wenn Du jetzt nur stumm zuhörst, könnte dies unter Umständen in eine peinliche Situation führen. Besser ist, die Angelegenheit mit einer Rückfrage zu retten: „Ich bin da nicht so ganz im Thema. Können Sie mir dazu eine kurze Einführung geben?“

    Ich will plaudern, mein Gegenüber aber nicht. Und nun?

    Wenn Ihr Euch nicht kennt, wird es kaum an einer vom Himmel gefallenen Antipathie liegen. Entweder, Dein Gegenüber ist anderweitig beschäftigt, dann solltest Du ihn / sie lieber in Ruhe lassen. Rund 20 – 25% aller Menschen sind aber eher schüchtern und benötigen vielleicht eine subtile Extraeinladung. Du kannst eine eher schüchterne Person am besten für Dich gewinnen, wenn Du eine konkrete Frage stellst. Etwa nach den Toiletten oder, ob Du ihm / ihr von der Bar einen Drink mitbringen kannst. 

    Wie lange sollte der Smalltalk dauern?

    Nur als Gastgeber musst Du darauf achten, dass keiner Deiner Gäste zu kurz kommt und bist deshalb gehalten, nicht Deinerseits zu viele neue Themen anzuschneiden. Wenn Du Dich aber selbst zu den Gästen zählst und einen spannenden Gesprächspartner gefunden hast, hast Du keine Deadline im Nacken. 

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