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    Rührende Reaktion: Ehemaliger Soldat findet nach 56 Jahren Wert seiner Rolex heraus, die er für 120 Dollar erwarb

    27. November 2017

    Obwohl das Konzept eigentlich simpel ist, ziehen Sendungen wie „Bares für Rares“ täglich viele hunderttausend Menschen in ihren Bann. Irgendwie scheint der Gedanke, dass sich auf dem eigenen Dachboden ein bisher unbekanntes Werk von Rembrandt versteckt, noch faszinierender zu sein als der Traum vom Lottojackpot.

    Die Wahrheit ist freilich in den meisten Fällen weit weniger glanzvoll. Auf dem Speicher liegt tatsächlich nur billiger Trödel und auch der teure Schmuck, den Uroma in den Teddy eingenäht hatte, um ihn aus Ostpreußen mit den Westen zu schmuggeln, entpuppt sich als keine gute Geldanlage. Statt der Weltreise gibt es einen Ausflug zum Sonntagsbrunch, anstelle des großen Geldes heißt es „Achzisch Euro und dann jeht dat Janze in die Eifel.“ Viele Träume zerplatzen bereits bei der Expertise, andere im Händlerraum.

    Doch in ganz wenigen Fällen erweist sich das kleine Schätzchen sogar als ganz großer Schatz. So erging es einem ehemaligen Soldaten der amerikanischen Streitkräfte, der in den 1960er Jahren in Deutschland stationiert war. Auf Anraten seines Feldwebels erwarb er damals für 120,35 Dollar eine Rolex GMT Master, ohne dass er mit dem Namen des Herstellers oder dem des Chronographen selbst hätte etwas anfangen können. Dass er die Aussage des Feldwebels, es handele sich um „eine der besten Uhren, die jemals hergestellt wurden“ einfach wörtlich nahm, erwies sich jetzt als echter Glücksfall. Und auch, dass er sämtliche Unterlagen und sämtliches Zubehör, vom Kaufbeleg über die Verpackung bis hin zum Originalarmband aufbewahrt hatte.

    In der amerikanischen TV-Sendung „Antique Roadshow“, die in vielen Aspekten mit „Bares für Rares“ vergleichbar ist, gab es für ihn eine großartige Überraschung. Denn entgegen seiner Einschätzung, dass der Wert dieser Uhr mittlerweile auf 1.500 Dollar angestiegen sein könnte, bezifferte ihn der Experte auf 65.000 bis 75.000 Dollar. Zwar musste er beim Kauf mehr als ein damaliges Monatsgehalt lockermachen. Welch hervorragende Investition er damit getätigt hatte, war ihm aber viele Jahre lang vollkommen unklar geblieben. Natürlich hatte er die Uhr einst nicht als Geldanlage erworben, sondern weil sie ihm gut gefiel. Entsprechend sprachlos ist der so bescheiden, freundlich und aufrichtig wirkende ältere Herr über die Expertise. Als Zuschauer möchte man ihm bei einem möglichen Verkauf jeden einzelnen Cent davon gönnen. Manchmal ist es die Bescheidenheit, die einen am weitesten voranbringt.


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