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    Devil’s Pool: Der gefährlichste Pool der Welt an den Victoriafällen

    21. Oktober 2018
    © CC FULLSCREEN

    Höher, schneller, breiter: Die im Süden von Sambia direkt an der Grenze zu Simbabwe gelegenen Victoriafälle sind ein Wasserfallsystem der Superlative.

    Hier trifft eine beeindruckende Höhe von 110 Metern auf die weltweit größte Breite von gut 1.700 Meter. Definitiv rekordverdächtig und zurecht mit dem Titel UNESCO Welterbe (seit 1989) prämiert.

    Während der Regenzeit stürzen sich hier bis zu 10.000 m³ Wasser pro Sekunde die Fälle herunter. Wenn aber stattdessen Trockenzeit ist, kann sich diese Wassermenge schon einmal deutlich minimieren – und genau dann ist auch die richtige Zeit für ein Bad im Devil’s Pool gekommen.

    Wasser, Wasserfälle und wahnsinnig mutige Menschen

    Natürlich gibt es immer einige Menschen, die die Gewalt des tosenden Wassers nicht nur mit eigenen Augen sehen, sondern mit ihrem gesamten Körper fühlen wollen.

    Ein Spitzenbeispiel dafür ist Sam Patch, der sich 1827 in einer Holztonne die Niagarafälle herunterstürzte.

    Ein entsprechendes Kunststück sei Dir an den Victoriafällen nicht unbedingt empfohlen. Dafür gibt es hier jedoch eine andere exklusive Wahnsinnsmöglichkeit.

    Baden im Devil’s Pool

    Der Devil’s Pool macht seinem Namen alle Ehre, denn kurz nach seinen Außenkanten geht es 103 Meter abwärts. Müßig zu erwähnen, dass die Aussicht aus der entsprechenden Höhe auf die Umgebung und die bis zu 30 Meter hoch spritzenden Gischtwolken absolut umwerfend ist.

    Das kleine, natürlich entstandene Becken an einer von Sambia aus erreichbaren Vorderkante der Victoriafälle bietet einer kleinen Personengruppe Platz und ist – je nach Wetterlage und Wasserstand  – tendenziell zwischen Mitte August und Mitte Januar geöffnet.

    Wobei sich insbesondere der September und der Oktober für einen entsprechenden Trip in die Hölle anbieten.

    Dass der Nervenkitzel gleichzeitig nicht ganz ungefährlich ist, versteht sich ebenfalls von selbst. Schließlich gibt es keine Begrenzung des Beckens und es ist inzwischen nicht nur einmal vorgekommen, dass allzu mutige Badende unfreiwillig den ziemlich langen Weg abwärts eingeschlagen haben. In dieser Hinsicht sprechen mehr als 12 Personen in den letzten Jahren wohl eine deutliche Sprache.

    Aber was wäre ein echtes Abenteuer ohne den Hauch einer gewissen Gefahr?! Und wenn Du dem Wasser und seiner Kraft gegenüber immer ausreichend respektvoll bleibst, steht dem nassen Kick nicht viel im Wege!

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