• Travel

    Schlaf in km/h: Mit Ride Cabin ganz entspannt von LA nach San Francisco

    15. September 2017
    © Ride Cabin FULLSCREEN

    Wenn einer eine Reise tut, hatte er dafür noch nie so vielfältige Möglichkeiten wie heute. Auto, Bahn, Flugzeug, auf manchen Strecken auch das Schiff sind Transportmittel, die ein schnelles und zumeist auch sicheres Vorwärtskommen garantieren. In Deutschland kommen seit einigen Jahren auch die Fernbusse hinzu, die etablierten Anbietern erfolgreich Marktanteile abgegraben haben. Möglicherweise wären diese Anteile noch größer, wenn die Fernbusbetreiber hierzulande auf manch pfiffige Idee aus anderen Teilen der Welt zurückgreifen würden.

    Schlafen wie Gott im Bus

    Im ersten Augenblick mag diese Zeile wie ein dummer Witz klingen. Reisebusse mögen so manchen Komfort bieten, sind aber trotzdem nicht mit einem Schlafwagen der Bahn zu vergleichen. Selbst die bequemsten Sitze erlauben eben nur das Schlafen im Sitzen, was nicht selten mit Kreuz- und Nackenschmerzen einher geht. Zumindest für die Strecke zwischen Los Angeles nach San Francisco haben die Betreiber einer Buslinie nun vollkommen neu gedacht: Was wäre, wenn man den Schlafkomfort eines Schlafwagens mit der Flexibilität eines Reisebusses kombinieren würde? Und warum müssen die Passagiere eigentlich sitzend transportiert werden?

    Was auf der Schiene möglich ist, …

    … geht auch auf der Straße. So dachten die Gründer von „Cabin“ – und gaben ihrem Unternehmen als erstes gleich den passenden Namen. Denn ehrlicherweise muss man sagen, dass die Schlafwagenabteile eines Nachtzuges geräumiger sind und mehr Privatsphäre bieten als die Kabinen dieser Reisebusse. Und dennoch: Die Schlafkabinen sind groß genug, dass sich ein erwachsener Mensch bequem darin ausstrecken kann. Natürlich setzt man bei diesem Nachtbus nicht auf ein einheitliches Unterhaltungsprogramm für alle Reisenden. Dafür kann sich aber jeder Reisende auf freies WLAN freuen, seine Geräte wie Smartphone, Tablet oder Notebook in der Kabine aufladen und mittels integrierter Leselampe in aller Ruhe und ganz traditionell im Buch schmökern. Zum Komfort gehört auch ein bordeigenes Bad, dessen Ausstattung die sonst übliche Bordtoilette deutlich überragt. Außerdem gibt es ein paar Kuschelsocken, eine Flasche Wasser und Ohrstöpsel für jeden Reisenden. Eine komplette Verpflegung gibt es während der Busfahrt nicht – aber immerhin wird abends Tee und morgens Espresso serviert.

    Es gibt also wahrlich schlechtere Arten des Reisens als mit der Cabin.

    Ride a Cabin: Preiswert und elegant

    Für die Strecke zwischen San Francisco und Los Angeles werden pro Person (stand Sommer 2017) 115 Dollar fällig, wobei zwei Gepäckstücke inklusive sind. Diese Kosten sind also vergleichsweise günstig, obwohl wir hier von einem Hotel auf Rädern sprechen. Viele Touristen oder Geschäftsreisende können durch diese Fahrt also Übernachtungskosten sparen.
    Dass die schwarzen Cabin-Busse zu den wohl elegantesten Fahrzeugen ihrer Art gehören, wird ihren Ruf sicher weiter befördern. Das Unternehmen plant jedenfalls die Ausweitung auf weitere Strecken in den Vereinigten Staaten. Vielleicht wird dieses Konzept ja eines Tages auch den Sprung über den großen Teich schaffen?

    Ab 2019 auf den Weltmeeren der Welt unterwegs: Die Ritz-Carlton Yacht Vorheriger Beitrag

    Ab 2019 auf den Weltmeeren der Welt unterwegs: Die Ritz-Carlton Yacht

    Nächster Beitrag

    Intimates: Heidi Klum präsentiert neue Dessous Kollektion

    Intimates: Heidi Klum präsentiert neue Dessous Kollektion

    MR. GOODLIFE

    MORE ARTICLES

  • Goodness

    Follow us