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    Zeit für Veränderungen: Das innovative iMac Konzept von Philip Goolkasian

    11. Juli 2019
    © Philip Goolkasian FULLSCREEN

    Erinnerst Du Dich noch an den allerersten iMac? Im Jahre 1998 stellte Apple einen recht klobigen Kasten aus halbdurchsichtigem, seitlich eingefärbtem Polycarbonat bestand. Darin waren Monitor, Rechner und Lautsprecher untergebracht.

    Dieser iMac G3 sollte aber nur wenige Jahre in dieser Form verkauft werden, denn mit den aufkommenden Flachbildschirmen konnte man eine grundlegende Veränderung vornehmen. Der G4 wurde konzipiert als eine Halbkugel, aus der ein Flachbildschirm herausragt. Keine Frage, auch dieses Designkonzept war äußerst innovativ. Eine letzte grundlegende Veränderung machte der iMac im Jahre 2006 als iMac Core mit. Seither scheint man sich nur noch an minimale Modifikationen heranzutrauen. 

    Ist es an der Zeit für ein neues Designkonzept?

    Vielleicht ist das neue Designkonzept von Philip Goolkasian die Zukunft des legendären Rechners? Immerhin verlässt der aktuelle Designchef das Unternehmen – und auch Tim Cook ist dafür bekannt, solche Anlässe für tiefergreifende Veränderungen zu nutzen.

    Eigentlich hätte Philip Goolkasian seinen Entwurf auch unter das Motto stellen können „Die Inszenierung des Wesentlichen“. Denn dieser iMac nimmt sich selbst so weit zurück, wie es nur möglich ist. Der breite Streifen unterhalb des Bildschirms ist vollkommen verschwunden, dafür dehnt sich das Bild in alle Richtungen maximal aus. Lediglich ein winziger schwarzer Rand begrenzt das Display ringsherum. Trotzdem fand sich noch ein Platz für Face-ID-Kameras in den Ecken des Displays. 

    Die Basis fügt sich ganz unauffällig und minimalistisch an, hat es aber wahrhaft in sich. Kabelloses Aufladen ist hier möglich, zudem wurden die Anschlüsse überarbeitet und der Sound erreicht Studioniveau. 

    Natürlich fügen sich Tastatur und Maus optimal in dieses minimalistische Designkonzept ein. Wie doch die Zeit vergeht: Während vor 20 Jahren noch der Rechner als Designobjekt in den Mittelpunkt gestellt wurde, geht es Philip Goolkasian (fast) nur noch um dessen Funktionen. Die Hardware ist hier eine Notwendigkeit, die sich im Hintergrund halten soll. Trotzdem kann man noch immer von einem formschönen Design sprechen. Ein rundum gelungenes Konzept also! Wir dürfen gespannt sein, ob es von Apple für den nächsten iMac aufgegriffen wird. 

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