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    Power-Fragen: Kluge Unternehmer stellen diese Fragen

    10. Februar 2019

    Unternehmerischer Erfolg setzt eine gute Kommunikation und Beziehungsfähigkeit voraus – sowohl gegenüber Mitarbeitern als auch Geschäftspartnern und Kunden.

    Ein wesentlicher Schritt für diese gelungene Kommunikation sind „Power-Fragen“: Sie helfen dabei ein Gespräch in Gang zu bringen und bringen gleichzeitig ans Tageslicht, was Dein Gesprächspartner denkt, wofür er sich interessiert oder was Bedürfnis / Problem sein könnte.

    Das Ergebnis: Eine persönliche Ebene und ein vertrauensvoller Umgang aller Beteiligten miteinander – die beste Basis für Produktivität und langfristigen Erfolg.

    Einleuchtend, dass sich unterschiedliche Fragetypen für verschiedene Vorhaben anbietet. Wie genau das aussehen kann, hat Andrew Sobel, ein US-amerikanischer Kommunikationsexperte, bei einem Forbes-Magazin-Interview genauer beleuchtet.

    Lerne Deinen Gesprächspartner kennen

    „Sie sind schon lange im Geschäft. Erinnern Sie sich noch an ihre ersten Schritte?“
    „Mithilfe welcher drei Prioriäten wollen Sie dieses Jahr Ihr Unternehmen erweitern?“

    wenn es Dich interessiert, was Deinem Gegenüber besonders wichtig ist. 

    Mache Deine Wertschätzung deutlich

    Dich interessiert, was Dein Gegenüber am meisten bewegt? Und Du möchtest ihm zeigen, dass Du es sehr wertschätzt? Versuch‘ es doch mit einer Frage wie dieser:

    „Ihr Unternehmen befindet sich gerade in einem Wandel. Was begeistert Sie daran im Moment am meisten?“

    Komm schnell auf den Punkt

    Hast Du das Gefühl, dass ein firmeninternes Gespräch nur leicht den großen Rahmen, nicht aber den Kern der Sache trifft? Möglicherweise liegt es daran, dass Deine Gegenüber die Agenda noch nicht ganz klar ist. Eine Frage wie

    „30 Minuten sind keine lange, aber sehr gut nutzbare Zeit. Was denken Sie, wie gelingt es uns am besten, sie zu nutzen?“

    Auf diese Weise merkt Dein Gesprächspartner, dass es um seine Bedürfnisse und Ideen geht – und kann direkt darauf eingehen. 

    Fokussierte Meetings ausrichten

    Woran man laut Sobel erkennt, dass ein Chef in puncto Kommunikationstechniken gut aufgestellt ist? Er hat drei Fragen dabei, die während des Meetings besprochen werden können – alle unter den Hauptfragen

    „Was ist das wichtigste Gesprächsthema am heutigen Tag?“ oder
    „Wie können wir unsere Zeit am besten nutzen, wenn man Sie fragen würde?“

    Dadurch wird die Aufmerksamkeit auf die wirklich spannenden Fragen und Themen gelenkt. Und wenn nicht alle drei Hauptfragen besprochen werden, ist das eben so. Dann waren die anderen Fragen wohl sehr ergiebig. 

    Höchster Einsatz durch höchste Motivation

    „Ist das Ergebnis das Beste, das Sie erzielen konnten?“

    Zugegeben, eine solche Frage hat das Potenzial dazu, einen Mitarbeiter extrem unter Druck zu setzen. Insofern ist es wichtig, sie freundlich und mit erkennbarer Wertschätzung für den Einsatz des anderen zu stellen.

    Richtig verpackt kann sie jedoch dazu motivieren, entweder genauso gut weiterzumachen oder die Arbeit noch einmal mit Einsatzfreude zu verbessern.

    Steigere die Effektivität Deines Teams

    „Mit welchen Themen würden Sie gerne ausführlicher arbeiten?“
    „Bei welchen Aufgaben möchten Sie gegebenenfalls kürzertreten?“

    Was Mitarbeiter im ersten Moment vielleicht irritiert, weil niemand vermutet, bei „wünsch dir ‚was“ zu sein, hat einen tieferen Nutzen. Denn je genauer Du die Interessen und Stärken Deiner Mannschaft kennst, desto schneller kannst Du die richtigen Leute an die richtigen Plätze setzen. Eine höhere Zufriedenheit und Produktivität ist garantiert. 

    Gehe Problemen auf den Grund

    Nicht immer laufen alle Projekte ganz nach Plan. Sobel hält es jedoch für keine gute Idee, als Chef Stress und Hektik zu verbreiten. Besser sind Power-Fragen wie

    „Welche Einflüsse verhindern, dass Sie bestmöglich arbeiten können?“ oder
    „Was ist Ihre Einschätzung? Was verhindert einen Projektfortschritt?“

    Sie signalisieren, dass Du Dich für die Probleme interessierst. Gleichzeitig wird Dein Wille deutlich, Deinen Mitarbeitern  – sofern möglich – hilfreich bei der Problembewältigung zur Seite zu stehen. 

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