Extra böse: Der Lamborghini Urus von Manhart Performance

Wenn der Name Lamborghini fällt, denkt fast jeder an schnittige Sportwagen. Im Gegensatz zum Lieblingsfeind Ferrari haben sich die Fahrzeugbauer aus Sant’Agata Bolognese aber von Anfang an nicht nur den Rennstrecken und Autobahnen dieser Welt verschrieben. Begonnen hat bekanntlich alles mit Traktoren, bevor man sich den sportlichen Flitzern zuwandte. Der SUV Urus ist im Prinzip das Bindeglied dieser beiden Denkschulen. Und eine Herausforderung für die Tuner dieser Welt. 

Die Tuning-Spezialisten von Manhart Performance aus Wuppertal dürften wohl vor allem den BMW-Fahrern ein Begriff sein. Denn schon seit vielen Jahren haben sich die Techniker dem Autohersteller mit dem Rautenemblem zugewandt, um aus dessen ohnehin bereits erstklassigen Fahrzeugen das Allerbeste zu machen. Dass sich Manhart jetzt ein Fahrzeug der italienischen Audi-Tochter Lamborghini vorgenommen hat, ist bereits ein Statement.

Bereits der Original-Urus kann sich sehen lassen, und zwar nicht nur optisch. Denn der bullige Italiener bringt es mit seinem 4-Liter-Biturbo bereits auf irre 650 Pferdestärken. Nachdem er die Wuppertaler Halle wieder verließ, war die Power aber nochmals erhöht: der MANHART Urus leistet jetzt 812PS und 980Nm. Dank geänderter Turbolader, einer MHtronik Zusatz-ECU, angepasster Ladeluftkühlung und eines Air Intake- Upgrades.

Doch damit nicht genug: Auch an der Motorhaube und der Frontschürze haben die Tuning-Spezialisten Veränderungen vorgenommen. Der neue Heckdiffusor verbessert nicht nur die Aerodynamik des Urus, sondern unterstreicht die markante Optik des Fahrzeugs zusätzlich.

Irgendwie juckt es einen schon in den Fingern, einmal die Fahreigenschaften des Urus unter Extrembedingungen auszutesten. Dies dürfte aufgrund des Kaufpreises und der geringen Stückzahl aber wohl nur wenigen Menschen vergönnt sein. 

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