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    Schluss mit dem Dornröschenschlaf: Der Audi e-tron ist da

    2. Oktober 2018
    © Audi AG FULLSCREEN

    Jahrelang war Tesla fast allein auf weiter Flur, doch nun ist die Konkurrenz aufgewacht.

    Es muss sogar ein extrem lauter, durchdringender Wecker gewesen sein, der für das Wachrütteln gesorgt hat, denn gegenwärtig scheinen neue Elektrofahrzeuge geradezu wie Pilze aus dem Boden zu schießen. In seiner Antriebsform hat der Audi e-tron also kein Alleinstellungsmerkmal. Aber vielleicht hat der Stromer aus Ingolstadt ja noch ein paar andere Raffinessen zu bieten?

    Wenn das Q zum e wird

    Auf den ersten Blick ist klar, wo Audi seinen e-tron ansiedelt. Seine Bauform erinnert an Audis erfolgreiche SUV-Serie mit dem Q im Namen, wobei seine Größe den e-tron die Lücke zwischen Q5 und Q7 schließen lässt. Doch schon an der Front wird erkennbar, dass es sich hier nicht einfach um einen neuen Boliden der Bayern handelt: Irgendwie wirkt dieser Singleframe doch anders, auch wenn die markentypischen Ringe natürlich nicht fehlen dürfen.

    Von einem Kühlergrill mag man bei der fast geschlossenen Front eigentlich nicht mehr sprechen. Eher wird man an die Lüftungsschlitze einer Klimaanlage erinnert, wenn auch in deutlich größerem Format. Darüber hinaus ist der e-tron aber als typischer Audi erkennbar. Die Designer konnten glücklicherweise der Versuchung widerstehen, das Rad komplett neu zu erfinden. Optional dürfen aber die Außenspiegel weichen und werden durch Kameras ersetzt, die das Bild auf die Innenseite des Wagens übertragen. Das wirkt sich positiv auf die Aerodynamik des Ingolstädters aus.

    Technik: Typisch Audi – aber 2.0

    Wenn Audi ein SUV auf die Räder stellt, weckt das klare Erwartungen. Ein solches Auto muss kraftvoll und wendig sein, großen Fahrspaß, aber auch ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Außerdem sind die Ingolstädter längst weltberühmt für ihren Allradantrieb Quattro.

    Die selbstgesteckte Hürde war also vergleichsweise hoch. Doch den Beteiligten Designern wie Ingenieuren war klar, dass auch die Konkurrenz nicht (mehr) schläft, sondern technische Meisterleistungen mit elektrischen Antrieben ins Rennen schickt. Also punktet man nur allzu gerne mit einem tollen Design, aber auch mit Zahlen, Daten und Fakten:

    Die beiden Elektromotoren bringen den e-tron immerhin auf 408 Pferdestärken bei einem maximalen Drehmoment von 660 Nm. Aus dem Stand wird er in weniger als 6 Sekunden ein Tempo von 100 km/h erreichen, obwohl er mit seiner 700 Kilogramm schweren Batterie nicht gerade zu den Leichtgewichten gehört. Dass bereits bei 200 km/h das Spitzentempo erreicht ist, klingt für einen Audi im ersten Moment enttäuschend. In der Praxis sorgt aber ohnehin zumeist der Straßenverkehr dafür, dass höhere Geschwindigkeiten nicht erreicht werden. Versöhnlich stimmt außerdem, dass eine Akkuladung für bis zu 400 Kilometer Strecke ausreicht. Wird er dann wieder aufgeladen, so soll er nach etwa einer halben Stunde wieder 80% der Ladekapazität erreicht haben. Jedenfalls dann, wenn er an einer der Hochleistungs-Ladesäulen aufgeladen wird, die aktuell von einem gemeinsamen Tochterunternehmen von VW, BMW, Mercedes Benz und Ford an deutschen Autobahnen und wichtigen Fernstraßen aufgestellt werden. Bis 2020 sollen es immerhin 400 Ladesäulen sein.

    Wer das Auto in der heimischen Garage an einer 11-Kilowatt-Steckdose auflädt, muss mit einer Ladezeit von 8 Stunden rechnen. In Deutschland wird er e-tron Quattro nach offizieller Audi-Mitteilung ab 80.000 Euro kosten.

    Weitere Informationen findest du hier.

     

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