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    An der französischen Riviera: St. Tropez Residence by SAOTA

    23. Januar 2018
    © SAOTA FULLSCREEN

    In ist, wer draußen ist. Oder vielmehr: Was draußen ist. Nicht zuletzt aufgrund modernster Isolierverglasung und den immer milderen Wintern ist der Trend auch hierzulande erkennbar. Wohnhäuser erhalten verglaste Südfassaden oder werden mit einem Wintergarten versehen, der wie eine Brücke zwischen Wohnzimmer und Garten wirkt. Und in der wärmeren Jahreszeit wird der Außenbereich ohnehin zum immer beliebteren Lebensraum. Gekocht wird in der Außenküche, relaxt auf der Rattan-Lounge und gearbeitet wird, dank WLAN und Außensteckdose, wie selbstverständlich auf der Terrasse.

    Doch trotz Klimawandel und modernster Materialien wird man in Mitteleuropa auch in den nächsten Jahrzehnten anders leben als am Mittelmeer. Der eine oder andere sehnsüchtige Blick in paradiesische Urlaubsorte wie St. Tropez bleibt also auch in Zukunft eine Selbstverständlichkeit. Dass Architekten dort bereits heute einen großen Schritt weitergehen können als in Deutschland, zeigt das Beispiel der St. Tropez Residence by SAOTA.

    Naturnähe und klare Linien

    Naturnahes Wohnen wird meist mit Gebäuden gleichgesetzt, die mit der Umgebung zu verschmelzen scheinen. Natürliche Materialien werden dabei so geschickt genutzt, dass ein Gebäude wie natürlich gewachsen wirkt. Hier kommt nun ein Beispiel, dass es auch anders geht. Ein bekennender Waldschrat würde diesen Glaspalast sicher nicht freiwillig betreten, Design-Fans indes dürften sich an die TV-Serie Miami Vice und an die Bauhaus-Architektur erinnert fühlen.

    Ganz bewusst wurde hier nicht versucht, das Gebäude mit der Umgebung verschmelzen zu lassen. Allerdings sollte es mit selbiger korrespondieren – und das tut es auf beeindruckende Art und Weise. Die Hersteller von Scheibenreiniger dürften angesichts dieses Hauses vermutlich Jubelschreie ausstoßen, denn hier scheint es mehr Glasflächen zu geben als massive Wände. Das Ergebnis: Ein lichtdurchflutetes Gebäude, dessen Wohnfläche nahtlos vom Innen- in den Außenbereich übergeht. Tatsächlich braucht es manchmal einen Blick nach oben um zu erkennen, ob man sich gerade im Freien oder innerhalb des Hauses befindet.

    Auch das Interieur ist perfekt gewählt

    Würde man bei der Einrichtung dieses Hauses auf Naturhölzer und kuscheliges Textil setzen, wäre dies ein klarer Stilbruch. Stattdessen entschied man sich für Mobiliar, das perfekt mit der gepflegten, parkähnlichen Gartenanlage und der kühlen Eleganz des Gebäudes harmoniert. Hier sind also ebenfalls klare Linien und kühle Farben vorherrschend. Statt Plüsch findet man hier glatte Stoffe, anstelle von Holz wurde wieder auf viele gläserne Elemente vertraut.
    Bei vielen Besuchern des Hauses hinterlässt aber bereits das einzigartig verzierte Eingangsportal einen bleibenden Eindruck.

    Keine Frage, die Eigentümer sind zu beneiden!

    Allerdings dürfte es eine große Kunst sein, dieses Haus auch nur annähernd staub- und fusselfrei zu halten. Wer also nicht den ganzen Tag mit Besen und Staubwedel herumlaufen möchte, benötigt dafür ausreichend Personal. Die Zeit, in der man seinen Glaspalast ganz ungestört und in aller Ruhe genießen kann, dürfte dadurch deutlich eingeschränkt sein.

    Mehr Infos: SAOTA

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