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    Robust, winzig und vernetzt: Kann die Sony RX0 II die GoPro vom Thron stürzen?

    7. Mai 2019
    © Sony FULLSCREEN

    Von einer gewöhnlichen Digitalkamera lässt sich kaum noch jemand überzeugen. Hobbyknipser nutzen vor allem die Cam, die bereits in das Smartphone integriert wurde. Profis nutzen digitale Spiegelreflexkameras und Sportler haben längst die Action-Cams für sich entdeckt. Vor allem die GoPro hat sich längst das Prädikat „Platzhirsch“ gesichert. Dementsprechend schwer haben es die Wettbewerber, ihr Stück vom Kuchen abzubekommen. Sony versucht die Aufholjagd nun, indem es die RXO II ins Rennen schickt.

    Eine zeitgemäße Action-Cam muss robust sein, wasserdicht und intuitiv zu bedienen. Außerdem sollte sie natürlich möglichst gestochene Aufnahmen liefern mit schnellen Bild- und Perspektivwechseln. Für all diese Eigenschaften ist die Go-Pro ein Synonym geworden. Auch Action-Cams anderer Hersteller werden teilweise unter diesem Namen zusammengefasst.

    Die Messlatte liegt also ziemlich hoch für neue Konkurrenzprodukte. Ein Global Player wie Sony schreckt davor natürlich nicht zurück, sondern argumentiert mit technischen Raffinessen. Herzstück der Kamera ist ein mehrschichtiger Exmor RS CMOS-Bildsensor (Typ 1,0 Zoll) mit einer Auflösung von 15,3 Megapixeln sowie ein BIONZ X Bildprozessor, der natürlichere Hauttöne und realistischere Farben liefern soll als sein Vorgänger. Fotos und Videos gelingen bei (fast) jedem Umgebungslicht mit dem maximalen ISO-Wert von 12.800. Laut Hersteller ist es möglich, innerhalb einer einzigen Sekunde bis zu 16 Bilder zu schießen.

    Die Blende der Action-Cam lässt sich nicht verstellen, die eingebaute Festbrennweite liegt konstant bei f/4. Positiv fällt der Mindestfokusabstand von 20 Zentimetern auf, der sich natürlich optimal für Selfies anbietet.

    Im Videobereich kann die RXO II mit Aufnahmen in Ultra-HD punkten. Bei 30 Bildern pro Sekunde und einer ausgefeilten Technik, die Moiré-Effekte und Pixelfehler weitestgehend reduziert, dürften zahlreiche Sportler hellhörig werden. Im Slow-Motion-Modus können bis zu 1.000 Bilder pro Sekunde erzeugt werden. Für unverwackelte Aufnahmen ist ein Bildstabilisator mit integriert.

    Klingt durchaus interessant, aber …

    In den meisten Aspekten liegt die RXO II gleichauf mit der GoPro 7, in einigen sogar darunter. Da Sony seine neue Action-Cam etwa zum doppelten Preis der GoPro anbietet, dürfte sich die Anzahl der Käufer wohl in Grenzen halten. Trotzdem kann es der Branche und dem technischen Fortschritt in diesem Segment nur guttun, wenn sich Wettbewerber immer wieder mit dem Branchenprimus reiben. Man darf gespannt sein, wie die künftige Entwicklung verläuft.

    Mehr Informationen: Sony

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