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    Ökologisches Kraftwerk: Das Svart Powerhouse Hotel von Snøhetta

    13. Februar 2018
    © Snøhetta FULLSCREEN

    Hoch oben im Norden Norwegens, knapp oberhalb des Polarkreises, befindet sich das Hotel Svart.

    Als sogenanntes „Powerhouse“ produziert das Hotel über einen Zeitraum von 60 Jahren mehr erneuerbare Energie, als für den täglichen Betrieb, die Herstellung von Materialien und den Abriss nötig sind.

    Hotel Svart: Natur pur!

    Am Fuße des Gletschers Svartisen, dem zweitgrößten Gletscher Norwegens, befindet sich das neue Hotel Svart. Svart bedeutet im Norgwegischen schwarz, bzw. gleichzeitig auch blau. Der Name nimmt Bezug auf das dunkelblaue Eis, den Gletscher und die einzigartige, umliegende Natur. In Zusammenarbeit mit Arctic Adventures of Norway, Asplan Viak und Skanska, hat das norwegische Architekturbüro Snøhetta ein Hotel entworfen, dessen Fokus auf Natur, Nachhaltigkeit und nachhaltigem Tourismus liegt.

    Ein ökologisches Kraftwerk

    Auf augenscheinlich dünnen Holzbeinen schwebt das Hotel nahezu über dem Fjord. Die Holzbeine gewährleisten nicht nur ein transparentes Erscheinungsbild, sondern tragen gleichermaßen zum geringeren ökologischen Fußabdruck bei. Dieser war für die Planung und das Design maßgebend. Die einzelnen Zimmer und Hotelräume sind beispielsweise strategisch so ausgerichtet, dass sie die Energie der Sonne während des Tages und der Jahreszeiten optimal nutzen können.

    Während der wärmeren Sommertage, wenn die Sonne relativ hoch steht, reduziert die Fassade das Gebäudes die einfallenden Sonnenstrahlen. Es bedarf also keiner kühlenden Klimatisierung. Während der kälteren Wintertage jedoch, wenn die Sonne tief steht, können die Sonnenstrahlen durch die großen Fensterfronten nahezu ungehindert in die Räume dringen. Auf diese Weise wird die thermale Energie optimal genutzt. Darüber hinaus befinden sich auf dem Dach des Hotels Solarzellen, die mit Wasserkraft hergestellt wurden. Während der überdurchscnittlich langen Sommertage kann somit mehr Energie erzeugt werden, als im Süden Norwegens. Und auch bei der Auswahl der Einrichtungsgegenstände wurde minutiös darauf geachtet, dass bereits die Herstellung selbiger möglichst wenig Produktionsenergie benötigt.

    Mit dem Blick auf die traumhafte Umgebung, ist es bei der Planung eines solchen Gebäudes ein absolutes Muss, Fauna und Flora zu wahren. Das ist dem Team hinter Svart durchaus gelungen. Im Vergleich zu anderen modernen Hotels, haben sie den Energieverbrauch um ca. 85% gesenkt.

    Mehr Infos: Svart

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