Cocktails mit Eistee: Diese Drinks werden den Sommer 2020 erobern

Cocktails mit Eistee? Warum nicht? Wenn die Mischung aus Alkohol und Espresso oder Kaffee zum Träumen und in Erinnerungen-Schwelgen einlädt, darf man alternativ gerne auch einmal zum Amerikanischen Ice Tea greifen. 2020 findet die Tea Time deswegen bevorzugt am Abend oder am Wochenende statt. Und dank der vier folgenden Cocktails darf sie gefühlt ruhig bis tief in die Nacht dauern!

Kalter Mandarinenpunsch (6 Monate haltbar)

Zutaten für 1 Liter:
• 300 ml Rum
• 225 ml gekühlter, starker Schwarztee
• 125 g brauner Rohrzucker oder Demerara-Zucker
• 3 Mandarinen (Saft von 3 Mandarinen, Schale von 2 Früchten)
• Einmachgläser beziehungsweise Flaschen (Fassungsvermögen insgesamt 1 Liter)
• Zimtstange beziehungsweise Thymian-Zweig als Deko

Zubereitung:
1. Die Mandarinen schälen und die feinen weißen Häute vorsichtig von den Schalen entfernen. Alle Zutaten in die Einmachgefäße geben, diese fest verschließen und die Mischung bis zum vollständigen Auflösen des Zuckers gleichmäßig stark schütteln. Über Nacht stehen lassen.

2. Ein Sieb mit Musselin auslegen und den Inhalt in eine weitere Flasche gießen.

Tipp: Alternativ können es auch statt der Mandarinen Zitronen sein – in dieser Kombination ist aber manchmal etwas mehr Zucker gefragt.

Fruchtiger Sundowner mit Gin

Zutaten (1 Glas):
• 40 ml Gin (wie Sipsmith London Dry Gin)
• 25 ml Früchtetee-Sirup (500 ml Wasser, 500 g Zucker und ca. 7 TL Früchtetee nach Wahl)
• Je 2 Orangen- und Zitronenspalten
• 1 Grapefruitspalte
• Orangenzesten als Dekoration

Zubereitung:
1. Zunächst den Früchtetee-Sirup herstellen: Dafür Wasser und Zucker in einem Topf geben und bei leichtem Köcheln unter Rühren den Zucker vollständig auflösen. Dann die Zucker-Wasser-Mischung von der Herdplatte nehmen, den Früchtetee einfüllen und alles auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. (Das dauert in etwa ½ Stunde.) Anschließend die Flüssigkeit abseihen und in eine sterilisierte Flasche geben. Bis zum Zeitpunkt der Benötigung im Kühlschrank lagern.

2. Eis in einen Cocktail-Shaker geben. Sowohl die Orangen- wie die Zitronenspalte als auch die der Grapefruit auspressen und zum Eis füllen. Die bisherige Mischung um Früchtetee-Sirup und Gin ergänzen. Alles gleichmäßig und kräftig schütteln, in ein vorbereitetes (gekühltes) Cocktail- oder Longdrink-Glas abseihen und zum Schluss per Orangenzeste dekorieren.

Matcharita

Zutaten (1 Glas):
• 50 ml weißer Tequila (wie Calle 23)
• 4 TL Yuzu-Saft
• je 2 TL Curaçao und Mascharino
• ¼ TL Matcha-Tee (bereits aufgebrüht)
• Eiswürfel
• Zitronenscheiben und schwarzes Salz als Deko

Zubereitung:
1. Den Shaker mit sämtlichen Zutaten füllen, alles gleichmäßig mixen.

2. Ein Glas mit einem schwarzen Salzrand versehen. Den Cocktail eingießen, die Zitronenscheiben hinzugeben und alles mit ein wenig von dem verbliebenen schwarzen Salz verzieren.

Earl-Grey-Martini

Zutaten (1 Glas):
• Earl-Grey-Sirup (4 EL Wasser, 3 EL feiner Zucker und 2 EL Earl-Grey-Tee (Blatt-Tee, möglichst kräftig)
• Martini (2 EL Gin, 1 EL Zitronensaft und Eiswürfel)
• Zitronen-Salzrand (50 g Meersalz und der Abrieb von 2 Zitronen, möglichst fein)
• getrocknete Borretschblüten und / oder eine zum Knoten geschlungene Zitronenzeste als Dekoration

Zubereitung:
1. Zuerst den Earl-Grey-Sirup herstellen: Dafür das Wasser in einen kleinen Topf geben und erwärmen. Den Zucker und die Teeblätter hinzufügen und alles bis zum kompletten Auflösen des Zuckers verrühren. Für 10 Minuten ruhen lassen. Dann absehen, komplett erkalten lassen. Schließlich kaltstellen.

2. Ein Martini-Glas vorkühlen und während es abkühlt, das Meersalz und den Zitronenabrieb möglichst fein pulverisieren – (das geht am besten per Mörser oder Mixer) – und die Mischung in eine möglichst flache Schüssel geben.

3. Den oberen Glasrand ins Zitronensalz dippen. Den Earl-Grey-Sirup zusammen mit dem Gin, dem Zitronensaft sowie dem Eis im Cocktail-Shaker gründlich durch kräftiges Schütteln miteinander vermengen, in das Martiniglas abseihen und zum Schluss mit den Borretschblüten und / dem Zitronenschalen-Knoten verzieren.

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Übrigens gibt es verschiedene gute Gründe, Tee als Cocktail-Bestandteil zu nutzen. Die Auswahl an Sorten macht ihn und seine Geschmacksoptionen extrem abwechslungsreich: Ob fein und zart, oder würzig und kräftig – hier ist für jeden etwas dabei. Außerdem enthalten viele entzündungshemmende antioxidative Flavonoide, verdauungsanregende Bitterstoffe und Teein, das gleichermaßen langanhaltend wie sanft wach macht. Also, wie wär’s damit, im positiven Sinne ’mal wieder einen im Tee zu haben?

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