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    PROJECT NEPTUNE: Uboot von Tritone und Aston Martin

    13. November 2017
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    Unendliche Weiten? Für viele Jahrhunderte mussten die Menschen dafür nicht in den Himmel blicken, denn auf der Erde selbst gab es mehr als genug zu entdecken. Mittlerweile scheint jedoch jeder Winkel des Planeten entdeckt und erforscht, selbst das kleinste Inselchen ist registriert und jeder nur erdenklichen Form vermessen. Wer neue Gestade entdecken will, muss den Planeten also verlassen – oder?

    Einfach mal einen Blick unter die Oberfläche werfen!

    Doch eine Weltregion gibt es, in der man noch auf echte Entdeckungsreisen gehen kann. Denn während die Landflächen bis ins kleinste Detail bekannt sind, hat die Menschheit erst wenige Blicke unter die Oberfläche der Meere geworfen. Und bisher war es auch nur wenigen Menschen vergönnt, sich tatsächlich für längere Zeit in dieser faszinierenden Welt umzuschauen, denn die dafür notwendigen U-Boote waren dem Militär und der Forschung vorbehalten.

    Tritone und Aston Martin gehören zu jenen Pionieren, die nun auch anderen Bevölkerungsteilen einen Zugang unter die Weltmeere ermöglichen wollen. Könnte es dafür einen besseren Namen geben als Project Neptune?

    Der Sportwagen für die Tiefsee

    Zugegeben, mit einer Spitzengeschwindigkeit von 3,5 Meilen pro Stunde klingt das Luxus-U-Boot aus der Sportwagenschmiede nicht unbedingt nach einem echten Flitzer. Dafür erreicht es aber eine beachtliche Tauchtiefe von 500 Metern und bietet dort fantastische Einblicke, wie man sie sonst allenfalls aus Dokumentationen im Fernsehen kennt. Bis zu drei Personen dürfen sich gleichzeitig in dieses Abenteuer stürzen, ohne dabei auf Komfort und Sicherheit verzichten zu müssen.

    Die Konstrukteure beweisen mit diesem U-Boot auch, dass unter dem Wasser nicht nur unbequeme, enge Stahlzylinder unterwegs sein müssen. Denn optisch weckt das 1,8 Meter hohe und rund 5.000 Kilogramm schwere Project Neptune eher Assoziationen an einen Jetski, eine schnittige Yacht oder eben an einen Sportwagen. Nach einem klassischen U-Boot sieht dieses Modell jedenfalls ganz und gar nicht aus.

    Wo ist der Haken?

    Zuerst einmal beim Preis, denn man wird für ein solches Boot rund vier Millionen Euro auf den Tisch legen müssen. Doch selbst, wenn man diesen Betrag gerade übrig hat, kann man das eigene U-Boot schlecht in der Garage neben dem SUV parken: Ohne einen Zugang zum Meer macht das eigene U-Boot schlicht keinen Sinn. Freilich können potenzielle Kunden des U-Boots dafür sorgen, dass die Voraussetzungen erfüllt sind. Doch auch dann muss man sich noch in Geduld üben, denn das Project Neptune ist bisher nur eine Studie. Aber immerhin eine, die –streng limitiert- tatsächlich auch in Serie gehen wird. Es lohnt sich also, hier am Ball (oder besser am Boot) zu bleiben, wenn man ein eigenes U-Boot ergattern möchte.

    Mehr Infos: Project Neptune

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