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    Aston Martin präsentiert neuen Vantage

    28. November 2017
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    Wenn sich Schwaben duellieren, tun sie das zumeist daheim im Ländle. Diese Regel gilt prinzipiell auch für die Autohersteller Porsche und Mercedes, die bekanntlich im Stuttgarter Raum ihre Heimat haben. Da sich Mercedes bei der Entwicklung des neuen Aston Martin Vantage allerdings im durchaus erwähnenswerten Maße mit einbringen konnte, wird ein Teil dieses Wettstreits nun auf die britische Insel verlegt. Interessant ist daran auch die Tatsache, dass Mercedes hier einem Sportwagenhersteller unter die Arme greift, obwohl die Stuttgarter selbst ja eher in etwas anderen Segmenten zu Hause sind.

    Ein Einstiegsmodell für 154.000 € ?

    Wer jetzt bereits Schnappatmung bekommt, ist kein echter Aston Martin Fan. Denn seit der erste Vantage im Jahre 2005 auf den Markt kam, nimmt er im Sortiment der Sportwagenschmiede genau diese Rolle ein. Einstiegsmodell heißt hier freilich nicht, dass Käufer hier mit einem Kompromiss auf vier Rädern zu rechnen hätten. Denn wenn es so wäre, gäbe es für weniger Geld definitiv bessere Angebote.

    James Bond wäre begeistert!

    Denn der neue Aston Martin Vantage wirkt wie eine Hommage an den DB11, mit dem sich Daniel Craig in „Spectre“ fortbewegen durfte. Auch der Vantage erinnert an eine rasende Raubkatze, die sich so kraftvoll wie elegant fortbewegt. Die Front des Wagens liegt so tief, dass man lieber nicht über Kopfsteinpflaster damit fahren möchte. James Bond wäre das ziemlich egal, aber der muss sich sein Auto ja auch nicht selber kaufen.

    Genau wie der berühmte Geheimagent will man den Vantage aber lieber auf der Autobahn ausfahren – oder gleich auf der Rennstrecke? Mit dem 510PS starken V8 Biturbo mit einem Drehmoment von 685 Newtonmetern muss man sich jedenfalls auch dort nicht verstecken, wo sonst nur die Profis ihre Runden drehen. Auch dieser Wagen sprintet in beachtlichen 3,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer und erreicht ein Spitzentempo von 314 km/h. Dass er sich dabei trotzdem nur 10,5 Liter Sprit auf 100 Kilometer gönnt, macht den Engländer fast zu einem Sparmobil. Freilich zu einem mit gewaltigem Spaßfaktor.

    Apropos Rennstrecke …

    Wie zum Beweis, welch ein Potenzial im neuen Vantage steckt, haben ihm die Ingenieure einen renntauglichen Bruder zur Seite gestellt. Mit einem gigantischen Heckflügel und noch größeren Lufteinlässen in der Front scheut der Vantage GTE keinen Vergleich. Bereits 2018 wird der Vantage GTE auf einigen bekannten Rennstrecken dieser Welt zu bestaunen sein, unter anderem in Le Mans.

    Übrigens:

    Angeblich gibt es bei Aston Martin erste Pläne, den Vantage als Elektroauto auf den Markt zu bringen. Zudem liegen Ideen in der Schublade, ihn als Roadster anzubieten. Man darf also gespannt sein, was der „Kleine“ von Aston Martin noch so alles vorhat.

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