Mit dem neuen VW Amarok Aventura schlägt VW die Brücke zwischen reinem Nutzfahrzeug und Lifestyle-Fahrzeug. Auch wenn es optisch keine allzu großen Veränderungen gibt, hat sich unter der Haube und im Innenraum einiges getan.
Rein optisch wirkt der Amarok Aventura wie ein muskulöser Koloss. Er ist zwar weiterhin ein Arbeitsgerät, erfüllt aber den Lifestyle-Anspruch, dem mittlerweile auch Pickups gerecht werden müssen. VW bietet drei Leistungsstufen des Amaroks an: 120 kW/163 PS, 150 kW/204 PS und 165 kW/224 PS. In Abhängigkeit zur Leistung stehen drei unterschiedliche Antriebsvarianten zur Verfügung: klassischer Heckantrieb, 4 Motion, mit Heckantrieb und zuschaltbarer Vorderachse mit Handschaltung und permanentes Allradsystem und Torsen-Differential in Kombination mit dem 8-Gang-Automatikgetriebe. Zahlreiche Assistenzsysteme und ein Parkpilot mit Rückfahrkamera spielen der Alltagstauglichkeit zu. Der Allradantrieb lässt, gepaart mit dem Schlechtwege ABS und der Differentialsperre, Steigungswinkel bei voller Beladung (1 Tonne) von bis zu 45 Grad wie ein Kinderspiel erscheinen. Böschungswinkel von 28 Grad vorne/24 Grad hinten, eine Wattiefe von bis zu 50cm und Rampenwinkel von bis zu 23 Grad stellen für den Amarok ebenfalls kein Hinderniss dar. Ein echter Allrounder.
Der neue V6 TDI ist ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal im Segment der Pickups und kam bisher in den hochklassigeren Modellen, wie dem Porsche Macan, Cayenne und den Audi-Modellen A4 bis zum Q7 zum Einsatz. Er soll langlebig und robust sein und eine Mindestlaufleistung von 300.000km haben. Im Top-Modell bringt es der Motor auf 224 PS und ein Drehmoment von 550 Nm und dementsprechend mehr Schub- und Zugkraft. Mit Overboost-Funktion stehen dem Amarok kurzzeitig rund 20PS mehr zur Verfügung. Nach einem kraftvollen Antritt schafft der Amarok Aventura es in gerade einmal 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und bis zu 193 km/h in der Spitze. Somit beschleunigt er schneller als die Konkurrenz im Segment und das bereits bei niedrigen Drehzahlen.
Für den neuen Amarok Aventura hat VW den Innenraum und die Instrumententafel komplett überarbeitet und auf moderne Technik umgerüstet. Damit nähert sich der Innenraum des Amarok dem eines PKW und wirkt wesentlich komfortabler und urbaner. Auf runde Konturen wurde gänzlich verzichtet und der Fokus auf waagerechte und senkrechte Linien gesetzt. Das Interieur wirkt auf diese Weise insgesamt markanter und maskuliner. Ein neues Infotainmentsystem in der Mittelkonsole verfügt über zahlreiche neue Features, wie z.B. App Connect oder Guide & Inform. Das Koppeln von Smartphones via Apple CarPlay oder Android Auto ist problemlos möglich. Über das neue Multifunktionslenkrad mit Schaltwippen für die 8-Gang-Automatik lässt sich das Infotainmentsystem komfortabel bedienen. Die neuen 14fach verstellbaren elektrisch ergoComfort-Sitze für Fahrer und Beifahrer mit großer Kopf- und Beinfreiheit sind, neben dem rahmenlosen Innenspiegel und Pedalen in Edelstahloptik, eines der Highlights. Mit Nappaleder überzogene Sitze werten den Innenraum enorm auf, der robuste Charakter und die Haptik eines Nutzfahrzeugs bleiben dem neuen Innenraum des Amarok Aventura jedoch erhalten.
Für die heckgetriebene Ausstattung Trendline mit Doppelkabine, V6 TDI und 120 kW liegt der Preis bei rund 25.720 Euro netto. Die Topausstattung des Amarok Aventura mit Doppelkabine, V6 TDI und 165 kW, 4×4, und 8-Gang-Automatik ist ab sofort für rund 46.525 Euro netto bestellbar.
Mit seiner Motorisierung und edlen Innenausstattung wird der Amarok Aventura definitiv zur ernstzunehmenden SUV-Konkurrenz. Insgesamt wirkt der Amarok Aventura kantiger und bulliger. Die Erfolgschancen als Premiumfahrzeug im Segment stehen gut.
Mehr Infos: VW
MR. GOODLIFE
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