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    I.D. Buzz: Volkswagen und NVIDIA bringen KI in den Bulli der Zukunft

    16. Januar 2018
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    Zugegeben, in jüngster Vergangenheit hat Volkswagen eher für negative Schlagzeilen gesorgt. Wer die Medien aufmerksam verfolgt hat, bekam den Eindruck: Aus Wolfsburg kommen stinkende Dieselfahrzeuge, die von so dummen wie dreisten Technikern ohne den Anflug eines schlechten Gewissens in den Handel und auf die Straße gebracht werden.

    Zur Wahrheit gehört aber auch: Der weltgrößte Autokonzern hat aus seiner Krise gelernt. Ob mittlerweile tatsächlich alles richtiggemacht wird, lässt sich freilich nicht beantworten. Aber seit geraumer Zeit werden einige vielversprechende Ansätze verfolgt. Das Ziel ist klar: Volkswagen soll nicht für Dummheit und schmutzige Luft stehen, sondern für emissionsfreies Fahren in intelligenten Fahrzeugen.

    Das Vorhaben mag ambitioniert klingen – erste Erfolge der neuen Strategie wurden aber bereits vorgestellt.

    Mit Volkswagen in die automobile Zukunft

    Ab dem Jahr 2020 will Volkswagen seine I.D.-Familie auf den Markt bringen. In dieser sollen bis 2025 mehr als 20 reine Elektromodelle versammelt werden. Damit zeigt sich bereits: VW will mal wieder nicht kleckern, sondern klotzen. Das erscheint auch durchaus als notwendig, denn sonst werden andere Hersteller nicht zögern, die Marktanteile der Elektromobilität unter sich aufzuteilen.

    Mit dem I.D. Buzz (Das futuristisch anmutende Wortspiel ist hier absolut beabsichtigt) haben VW und NVIDIA auf der diesjährigen CES Consumer Show in Las Vegas bereits ein kleines Fenster in diese Zukunft geöffnet.

    Der I.D. Buzz: Sauber, retro-chic und mit integriertem Copiloten

    Nur wer auf eine lange, erfolgreiche Geschichte zurückblickt, kann die größten Erfolge verschiedener Epochen miteinander kombinieren, um so etwas Neues zu schaffen. Beim I.D. Buzz fällt sofort das Design ins Auge, das sich ganz klar am Ur-Bulli orientiert. Natürlich nicht, ohne dem Minibus auch optisch einen futuristischen Touch zu verleihen.

    Die nächste Neuerung lässt sich zwar nicht auf den ersten Blick sehen, aber hören, spüren und riechen. Denn der I.D. Buzz ist ein hundertprozentiger Stromer, ist also vollkommen emissionsfrei auf den Straßen unterwegs.

    Wirklich revolutionär ist aber die intelligente Technik, die hier verbaut wurde. Zwar ist das vollständig autonome Fahren auch mit diesem Fahrzeug noch nicht möglich, was unter anderem auch rechtliche Gründe hat. Dafür stehen aber zahlreiche Assistenzsysteme zur Verfügung, die die Fahrt angenehmer und sicherer machen.

    So wird der I.D. Buzz seinen Fahrer bereits erkennen, bevor dieser zugestiegen ist – und ihm automatisch die Türen öffnen. Bedienelemente können verbal oder durch bestimmte Gesten des Fahrers angesteuert werden, womit das Drücken von Tasten oder Berühren eines Touchscreens weitgehend überflüssig wird.

    Zudem hat der I.D. Buzz ein Auge auf den Straßenverkehr. Fahrräder und Fußgänger beispielsweise werden auch dann erkannt, wenn sie sich im toten Winkel des Fahrers befinden und dieser normalerweise keine Chance hätte, schnell genug zu reagieren.

    Was den I.D. Buzz jedoch wirklich intelligent macht (und von zahlreichen Wettbewerbern abhebt) ist das Deep Learning: Das Auto lernt die Eigenheiten seines Fahrers und Situationen im Straßenverkehr immer besser kennen und kann sich im Bedarfsfall immer besser darauf einstellen.

    Mehr Infos: Volkswagen

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