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    Zurück in die Zukunft: Dieser selbstgebaute DeLorean schwebt über Wasser

    12. Dezember 2018
    © ERIC PUSH FULLSCREEN

    „Straßen? Wo wir hinfahren brauchen wir keine Straßen!“

    Fans wissen natürlich sofort, wem sie diesen zuschreiben müssen: Es geht um die Kultfilme „Zurück in die Zukunft“. Genauer gesagt um den Moment, in dem Doc Brown Marty McFly abholt, um mit ihm und dessen Freundin „zurück“ in die Zukunft zu reisen. Genauer gesagt ins Jahr 2015, in dem Straßen (aus der Sicht von 1985) längst der Vergangenheit abgehören und sich die Autos in die Lüfte erhoben haben. Der LeLorean von Doc Brown also ebenfalls. 

    Inzwischen liegt die Zukunft von damals auch bereits in der Vergangenheit. Und wir alle sind nach wie vor genervt von den Staus auf unseren Straßen und Autobahnen. Serienreife Alternativen sind vorerst nicht in Aussicht. An Ideen mangelt es trotzdem nicht – und einige davon sind klar inspiriert von der „Zurück in die Zukunft“-Reihe. So wie die des amerikanischen Philosophie-Studenten Matt Riese. 

    Ein DeLorean, der es auf ein Spitzentempo von 50 Kilometer pro Stunde bringt?!

    Über einen solchen Wert würden John DeLorean wie auch Doc Brown gleichermaßen lachen. Denn schon auf der Straße brachte es der DMC-12 natürlich auf weitaus höhere Geschwindigkeiten, trotz einer aus heutiger Sicht schwachen Motorisierung von 97 Kilowatt. Und die im Film für einen Zeitsprung notwendigen 140 km/h musste er allemal packen. 

    Allerdings ging es Matt Riese gar nicht so sehr um das Tempo, sondern um die Unabhängigkeit von der Straße. Im jahrelanger Kleinarbeit bastelte er parallel zu seinem Studium an seinem DeLorean, um ihn auf ein Luftkissen setzen und über das Wasser brausen zu können. Die Jungfernfahrt hatte das umgebaute Kultauto zum ersten Spiel der World Series 2012 nahe des Stadions der San Francisco Giants. Zusammen mit seinem Schild „I am back from the future“ erregte er fast mehr Aufmerksamkeit als das sportliche Ereignis. Nach einigen Fahrten verkauft er sein Spielzeug nun aus Zeitgründen für 45.000 Dollar. Zehn Prozent davon sollen an die Michel J. Fox Foundation for Parkinson Research gehen.

    Es ist nicht alles Gold, was glänzt

    Natürlich klingt der genannte Preis auch für ein Gebrauchtfahrzeug nach einem echten Schnäppchen. Allerdings handelt es sich tatsächlich nicht um einen echten DeLorean, sondern um ein Modell aus Styropor, das äußerlich mit Fiberglas überzogen und lackiert wurde. Für das Gleiten auf dem Luftkissen sorgen zwei Rotoren, die natürlich für eine entsprechende Lautstärke sorgen. Auch muss der Käufer leider auf den Fluxkompensator verzichten und bei Fahrten mit diesem DeLorean mit der Gegenwart Vorlieb nehmen. Was dem Kultcharakter des Fahrzeugs natürlich keinen Abbruch tut. Der DeLorean dürfte jedenfalls auf reges Interesse der Fans stoßen.

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